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    مُساهمة  المشرف العام (باسل) الجمعة يونيو 12, 2009 10:54 pm

    modlalveben

    Ein Modalverb bestimmt, wie das Subjekt des Satzes zur Aussage des Satzes steht. Es drückt häufig einen Wunsch oder eine Fähigkeit aus. Beispiele für Modalverben sind: wollen, müssen, dürfen, sollen, können.

    Zitat
    Alle wollen in den Himmel, aber niemand will sterben.
    (amerikanisches Sprichwort)

    Die meisten deutschen Modalverben haben aus Gründen der Sprachgeschichte schon im Präsens eine "unregelmäßige" Konjugation. So kommt es zum Vokalwechsel (ich will, wollen), außerdem sind auch im Singular die erste und dritte Person identisch (ich will, er will).


    ich will wir wollen
    du willst ihr wollt
    er/sie/es will sie wollen


    Im Perfekt gibt es zwei Partizipia (hat wollen, hat gewollt), prinzipiell ist fast immer die mit dem Infinitiv identische Form (hat wollen) zu benützen. So lautet obiges Zitat im Perfekt:
    Alle haben in den Himmel wollen, aber niemand hat sterben wollen.



    die Adectivedeklination 1
    Das deutsche Adjektiv wird bei attributivem Gebrauch (also vor einem Nomen) dekliniert. Diese Veränderung der Endung ist von dem vorangehenden Begleitwort (Artikel, Pronomen, etc.) abhängig. Eine Möglichkeit ist, dass vor dem Adjektiv der bestimmte Artikel (der, die, das) steht, was auch bei folgendem Zitat der Fall ist (zur = zu der).

    Zitat
    Die größte Macht hat das richtige Wort zur richtigen Zeit.
    (Mark Twain)

    Maskulin Feminin Neutrum Plural
    Nom. der alte Mann die alte Frau das alte Buch die alten Bücher
    Gen. des alten Mannes der alten Frau des alten Buches der alten Bücher
    Dat. dem alten Mann der alten Frau dem alten Buch den alten Büchern
    Akk. den alten Mann die alte Frau das alte Buch die alten Bücher

    Bei der Deklination mit dem bestimmten Artikel endet das Adjektiv meistens auf en.

    Zu beachten ist auch, dass es eine Menge Artikelwörter gibt, die wie ein bestimmter Artikel betrachtet werden und dadurch die oben angeführte Deklination des Adjektivs bewirken:

    z.B. dieser, jener, jeder, mancher, solcher, welcher, derselbe, alle


    die Adectivedeclination 2
    Das deutsche Adjektiv wird bei attributivem Gebrauch (also vor einem Nomen) dekliniert. Diese Veränderung der Endung ist von dem vorangehenden Begleitwort (Artikel, Pronomen, etc.) abhängig. Eine Möglichkeit ist, dass vor dem Adjektiv der unbestimmte Artikel im Singular (ein, eine, ein), ein Possessivpronomen (mein, dein, sein) oder das Wort kein steht, was auch bei folgendem Zitat der Fall ist.

    Zitat
    Es gibt keinen anderen Teufel, als den wir in unserem eigenen Herzen haben.
    (Hans Christian Andersen)

    Auch bei dieser Deklination endet das Adjektiv meist auf en.
    Maskulin Feminin Neutrum Plural
    Nom. mein alter Hut meine alte Kiste mein altes Buch meine alten Bücher
    Gen. meines alten Hutes meiner alten Kiste meines alten Buches meiner alten Bücher
    Dat. meinem alten Hut meiner alten Kiste meinem alten Buch meinen alten Büchern
    Akk. meinen alten Hut meine alte Kiste mein altes Buch meine alten Bücher

    Da der unbestimmte Artikel (ein, eine, ein) im Plural nicht existiert, wird das Adjektiv dann wie bei der Deklination ohne Artikelwort dekliniert. Diese Deklination wird auch nach Wörtern wie viele oder undeklinierten Zahlwörtern (zwei) angewandt, das Adjektiv bekommt zumeist die Endung des fehlenden bestimmten Artikels.

    Maskulin Feminin Neutrum Plural
    Nom. alter Hut alte Kiste altes Buch alte Bücher
    Gen. alten Hutes alter Kiste alten Buches alter Bücher
    Dat. altem Hut alter Kiste altem Buch alten Büchern
    Akk. alten Hut alte Kiste altes Buch alte Bücher


    der Artikel
    Jedes deutsche Nomen hat ein Geschlecht, das entweder maskulin, feminin oder neutral ist. Dieses Geschlecht wird durch den Artikel markiert, der entweder bestimmt (der) oder unbestimmt (ein) sein kann und dekliniert wird.
    Maskulin Feminin Neutrum Plural
    Nom. der/ein die/eine das/ein die/-
    Gen. des/eines der/einer des/eines der/-
    Dat. dem/einem der/einer dem/einem den/-
    Akk. den/einen die/eine das/ein die/-


    Schwierig ist meist, dass in der deutschen Sprache in vielen Situationen kein Artikel (Nullartikel) verwendet wird.

    Zitat
    Der Dirigent ist als Magier am Werk. Er hält seine Hände beschwörend hoch, bis die Musik wetterleuchtet und donnert.
    (Ingeborg Bachmann)

    Wie im obigen Zitat wird im Deutschen bei Ausdrücken mit als (als Magier) kein Artikel verwendet, außerdem bei den meisten Krankheiten, bei Stoffnamen, bei Berufs- und Funktionsbezeichnungen, bei den Verben heißen, nennen, bezeichnen als und bei den meisten Ländern und allen Städten.
    Ich habe Fieber.
    Dieser Pullover ist aus reiner Wolle.
    Ich bin Lehrer.
    Dieses Ding nennt man Schreibmaschine.
    Ich komme aus Rom, das liegt in Italien.



    die Deklination der Nomen
    Dass die deutschen Nomen früher dekliniert wurden, also Endungen bekamen, sieht man heute nur noch am (e)s im Genitiv Singular bei maskulinen und neutralen Nomen (des Mannes) sowie am n im Dativ Plural (den Kindern). Nur noch eine kleine Gruppe von maskulinen Nomen und das Wort Herz werden weiterhin dekliniert, außer im Nominativ Singular steht in allen Kasus die Endung (e)n. Zu dieser n-Deklination gehören die maskulinen Nomen mit der Endung e (Löwe), Fremdwörter mit den Endungen ant, ent, at, ad, ist (Tourist, Präsident) sowie einige andere maskuline Nomen (Bauer, Mensch, Herr, Nachbar).
    Singular Plural
    Nom. der Mensch die Menschen
    Gen. des Menschen der Menschen
    Dat. dem Menschen den Menschen
    Akk. den Menschen die Menschen


    Adjektive und Partizipia, die nominalisiert, also zu Nomen werden (der Kluge, der Verfolgte), werden wie Adjektive abhängig vom Begleitwort (Artikel, Pronomen) dekliniert.
    Zitat
    Organisation kann aus einem Inkompetenten kein Genie machen.
    (Dwight D. Eisenhower)
    So würde etwa die nominalisierte Form Inkompetenten aus obigem Zitat je nach Begleitwort im Nominativ entweder der Inkompetente oder ein Inkompetenter lauten.



    die Komparation

    Adjektive können gesteigert werden, man kann also einen Komparativ (2. Steigerungsstufe) auf er (leichter) und einen Superlativ (3. Steigerungsstufe) auf (e)ste (leichteste) bilden. Der adverbiale Superlativ wird mit am (e)sten gebildet (Sie singt am schönsten).


    Zitat
    Manche Laster lassen mit dem Alter nach, andere werden ärger.
    (Erasmus von Rotterdam)

    Obiges Zitat zeigt eine Sonderform: einige einsilbige Adjektive, wie eben auch arg (ärger), bilden den Komparativ und Superlativ mit zusätzlichem Umlaut (kurz/kürzer).

    Neben diesen Sonderformen gibt es auch 5 Adjektive, die unregelmäßig gesteigert werden:

    Positiv Komparativ Superlativ
    hoch höher höchste
    nah näher nächste
    gut besser beste
    viel mehr meiste
    gern lieber liebste

    Bei Vergleichen wird der Komparativ mit als (stärker als) benützt, die Normalform mit so ... wie (so stark wie). Wichtig ist auch, dass der Komparativ und der Superlativ dekliniert werden, also zusätzliche Endungen bekommen, was besonders im Komparativ seltsam klingen kann (ein ärgerer Fehler).

    (Das Präpositionalobjekt) (Präpositionalpronomen)



    Jede deutsche Präposition verlangt einen Fall oder Kasus, in den man das abhängige Nomen, oder besser gesagt das Artikelwort, bringen muss:

    Vergleiche: mit dem Wagen vs. ohne den Wagen

    Wenn man eine Präposition mit einem Pronomen verbinden will, muss man zwischen Sachen und Personen unterscheiden:

    Bei Personen benützt man einfach die Präposition und das Personalpronomen. Z.B.: Ich denke an Peter. - Ich denke an ihn.
    Bei Sachen oder abstrakten Begriffen allerdings benützt man da(r)- und die Präposition. Z.B.: Ich denke an Liebe. - Ich denke daran. Das ist auch bei obigem Zitat der Fall: davon befallen.

    Zitat
    An Rheumatismus und wahre Liebe glaubt man erst, wenn man davon befallen wird.
    (Marie von Ebner-Eschenbach)

    Die Konstruktion da(r) und Präposition verwendet man auch, wenn das Präpositionalobjekt durch einen Gliedsatz ersetzt wird, da ja in der deutschen Sprache eine Präposition prinzipiell nicht allein stehen kann.

    Ich denke an meinen letzten Urlaub.
    Ich denke daran, dass ich meinen letzten Urlaub in Griechenland verbracht habe.



    Die Infinitivkonstruktion


    Zitat
    Um zur Wahrheit zu gelangen, sollte jeder die Meinung seines Gegners zu verteidigen versuchen.
    (Jean Paul)

    Infinitivkonstruktionen ersetzen Gliedsätze und haben selbst kein Subjekt.

    1. zu + Infinitiv
    Die Konstruktion zu + Infinitiv - in diesem Beispiel:
    zu verteidigen versuchen
    ersetzt einen dass-Satz - in diesem Beispiel hieße er:
    versuchen, dass er verteidigt
    Sie ist nur dann möglich, wenn sie sich entweder auf das Subjekt oder das Objekt des Hauptsatzes bezieht:
    Ich versuche, dass ich Deutsch lerne. --> Ich versuche, Deutsch zu lernen.
    Ich befehle ihm, dass er Wasser bringt. --> Ich befehle ihm, Wasser zu bringen.


    2. um zu + Infinitiv
    Die Konstruktion um zu + Infinitiv - in diesem Beispiel:
    um zur Wahrheit zu gelangen
    ersetzt einen finalen Gliedsatz (damit), sie ist nur möglich, wenn sie sich auf das Subjekt des Hauptsatzes bezieht.
    Ich lerne, damit ich einen guten Test schreibe. --> Ich lerne, um einen guten Test zu schreiben.
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